Mit einer großen Teilnehmerzahl von 19 zum Teil ledigen, verheirateten und verliebten Männern ging es am Vatertagsdonnerstag mit Autos in Richtung Teichhaus.
Dort angekommen holte Swen einen längst vergessenen früher oft mitgenommenen Männertagsbegleiter aus dem Kofferraum, den Bollerwagen! In diesem Jahr hatte sich selbiger allerdings als Babykutsche, O-Ton Steve: der ist doch von „Achtzehnhundertkälte“, verkleidet. Grund war die bevorstehende Geburt im zukünftigen „Hankehaus“. Mario ließ sich mit voller Begeisterung...
...vor oder besser gesagt hinter den „Karren“ spannen. Vor lauter Aufregung vergaß er noch am Startpunkt seinen DDR-Wanderstock aus den 70er Jahren.
Los ging es nach dem obligatorischen Startgruppenfoto, wo diesmal Thomas und Stefan irgendwie vergessen wurden aber dank modernster Technik als „Leuchten“ im Bild eingefügt wurden. Die ersten Meter der Strecke erinnerten uns dann auch gleich an die „Streif in Kitzbühl“ oder die „steile Wand von Meerane“, nur dass wir sie erklimmen und nicht herabfahren konnten.
Beim ersten Stopp Torfhaus warben die neuen Besitzer mit 2,20 € für 0,5 Liter Bier und schon saßen wir zur ersten Rast. Neben dem Plakat „Windräder in Böhmen sind Scheiße“ (freie Übersetzung der Redaktion) war auch so manche alte DDR-Fahrzeugtechnik zu sehen. Die längst vergessene Schneefräse für einen Fortschritt-Traktor erinnerte uns gleich an die Horrormärchen unserer Großeltern als früher in den strengen Wintern in Böhmen der Schnee sich plötzlich rot färbte... na ja anderes Thema...
Das Bier kam gut gekühlt und in ausreichender Menge an den Platz und Rodney, Henning und Opfer Billy spielten auch schon die ersten Runden "Skaaaaaaat". Als es zum Bezahlen ging wurde der Bierpreis auf 2,30 € geändert, was für großes Gelächter sorgte.
Weiterging es im Laufschritt, am Rande unseres Nachbarlandes, in Richtung Grenzbaude. Flugs wurden wir ohne Vorbestellung im Saal des Gebäudes untergebracht und nach und nach verließen die nun hastig essenden Gäste vom Stamme der „Fliehenden Federn“ den Raum. Wir ließen uns nicht stören und aßen für Preise die in Tschechien kaum billiger sein konnten ein ordentliches Mittag. Eumel zog dem zweiten Bier ein weiteres Mittagessen vor, was ihm die ungeteilte Aufmerksamkeit seiner Tischgenossen einbrachte. Nach den üblichen Witzen über Kellner, Randgruppen, Skatspieler, und titelfreie Fußballvereine ging es an der Talsperre von Rauschenbach vorbei in Richtung Cämmerswalde.
Der Flugplatz der Familie Hetze wurde diesmal links liegen gelassen, Steve verlor dadurch erhoffte Provision des Wirts, und vorbei am BGS/Genzschutzgebäudes ging es bergab zum „Gasthaus Jandusch“. Dort kamen „19 halbe“ und eine Tüte Gummibärchen auf den Tisch und die neben uns sitzenden Chemnitzer brachen gleich einen Twist zwischen dem frischen Sachsenpokalsieger 2012 „FC Karl Marx Stadt“ und dem Bundesligisten Dynamo Dresden vom Stapel. Sonst verlief hier alles ruhig und friedlich nur dass Henker den „Kinderbollerwagen“ nicht mehr schieben musste wunderte schon Einige. Vor allem Lucas und Billy sprangen für ihn ein und schoben die nun leere Bierkiste gen Sayda. Während Stefan T. ausversehen einen Pfefferstreuer in seiner Kapuze fand, hatten die DJ's im Bauradio die Bösen Onkelz eingelegt. Dank Multifunktionshandy und jeder Menge legal erworbener Musiktitel von Kazza und YouTube war dies möglich. Beim längsten Anstieg des Tages fand vorm gelben Rapsfeld noch ein Massenpinkeln statt.
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