[MK] Zum Himmelfahrtstag 2023 trafen sich sechs mutige Fanclubmitglieder zur gemeinsamen Tour ins Nirgendwo. Der Rest blieb mit Husten, Hinken, Taumeln und/oder Elternzeit lieber (z.T. erstmal) zu Hause.
Die Herren ließen sich bei Clausnitz auf der Geleitstraße aussetzen – vielen Dank an die Richter-Transferdienste – wo man sich erstmals den kühlen Gebirgswinden entgegenstellen musste.
Mit dem Startbier lauschten die selbst ernannten Eisheiligen (später teilweise 76er-Klassentreffen) zunächst den ansässigen Windkraftanlagen, ehe sich der Trupp in Richtung Dorfchemnitz in Bewegung setzte. Zuvor wurde noch das einheimische Geflügel begrüßt – Huuuuuuuuuuuhn! Den hiesigen, freilaufenden Bullen bekamen wir leider nicht zu Gesicht und so blieb es beim Weitblick ins erzgebirgische Umland.
Etliche Radfahrer konnten auch noch belächelt und paar schicke Krafträder aus der Zone bestaunt werden. Ein überladener Dumper mit Anhänger und Saufbeilage wurde zwischenzeitlich überholt und dieser sorgte dann dafür, dass unsere Einlaufmusik in Blockhausen die Гимн Российской Федерации sein sollte: Rossija – swjaschtschennaja nascha derschawa … naja, Geschmacksache in diesen Zeiten!
Im "Holzdorf" konnte auch gleich ein passender Platz an der...
...Bar gesichert und, weil die Zunge noch nicht leierte, einige Umgebungsbekanntschaften gepflegt bzw. aufgefrischt werden.
Der Fanclubchef war inzwischen auch eingetroffen – nun waren also sieben Räbchen on Tour.
Der Sauensäger forderte dann auch gleich zum Spielchen auf und so konnten sich Steve und Bastl beim Bierkasten-Querstapeln noch ein Bonusbier verdienen. Stattliche 10 Kästen sind es geworden.
Anschließend ging es nunnerzu, nuffzu, immerzu und wieder nunnerzu nach "Karl-Marx-Dorf", wo dann der Harti als Nummer 8 in die Bagage aufgenommen wurde. Die Sonne hatte inzwischen auch für etwas mehr Erderwärmung gesorgt und so stellte man sich dem nächsten Anstieg, nuffzu nach Wolfsgrund. An der dortigen Festscheune wurde Malle-Mucke und Blamu geboten, sodass auch hier noch ein paar Helle und Griller im Rachen verschwanden. Für das kommentierte Bullenreiten setzte sich der Henker für Ruhm und Ehre ins Zeug, 20 Sekunden hat er immerhin geknackt.
Mit Sascha und Swen wuchs die Gruppe dann kurzzeitig auf 10 Personen an, bevor sich Eumel verletzungsbedingt wieder abholen ließ – der musste im Ratser unsere Plätze für den Abend besetzen!
Zu neunt brach die Mannschaft dann in Richtung Voigtsdorf auf. Auf dem Weg dorthin wurde noch der Udo Lattek von Zeth´ aufgesammelt und in ein Beratungsgespräch verwickelt. Ein pöbelnder Autofahrer auf der Plattenstraße konnte anschließend noch gezwungen werden, eine gelungene Standbildproduktion von unserer Fanclubbrigade im Rapsfeld zu ermöglichen.
Nach Voigtsdorf rein hielt die Gruppe am Grab von Silvio H. nochmal kurz inne.
Anschließend folgte der nahezu rechtwinklige Anstieg Richtung Sportplatz Voigtsdorf auch "Alm" genannt – man muss hart arbeiten für so einen Aufstieg (Ironie aus).
Nachdem der bucklige, aber gepflegte Rasen bewundert wurde, verließen wir die Gummistiefler-Enklave in Richtung Heimatstadt, welche wir pünktlich zum Abendessen im Ratser erreichten.
Bei Fußball- und Eishockeyschauen sowie noch paar Bier fand der Tag seinen gemütlichen Ausklang, angeblich bis in die frühen Morgenstunden des Freitags.
Holzaktion:
Punkt 10 Uhr gings dann wieder raus zum Arbeitseinsatz am Fanclub. Holz machen,
Pflege des Außengeländes, Innenräume aufräumen und entstauben standen auf dem Programm. Auch das völlig verwahrloste Regal im Hinterzimmer, wurde endlich mal entrümpelt.
Mit vielen fleißigen Händen konnte der Holzvorrat für den kommenden Winter aufgefüllt und ein anständiges Erscheinungsbild des Vereinsheims hergestellt werden.
Auch die FC-Kids haben ordentlich zugepackt.
Zum Abschluss gab´s noch bei warmen Sonnenstrahlen "Feines vom Grill".
Vielen Dank an alle Beteiligten!