[ML] Manch einer konnte es gar nicht glauben, fünf Jahre sind schnell rum und der Dynamo Fanclub Sayda hatte im Februar 2025 wieder runden Geburtstag. Wie zum 25. Jubiläum 2020, damals kurz vor dem richtigen Ausbruch der Pandemie in der BRD, machten sich die Vereinsmitglieder auf die Reise ins Nachbarland Tschechien.
Bei der Reise mit einer Übernachtung konnten dieses Jahr 19 der 23 Vereinsmitglieder dabei sein.
Mit „Harald“, Rene G. und Alex hatten wir drei Fahrer gefunden. Bevor wir aber am Morgen des 01.02.2025 starteten, trafen sich alle! 23 Vereinsmitglieder zum Gruppenfoto. Zunächst ging es in Richtung Heidersdorf und als zweites in die Nordstadt. Jedes Mal mussten der Vorsitzende Marco und Fotografin Lysann die „Rasselbande“ vor dem passenden Hintergrund sortieren.
Als der Fototermin als Pflichtteil mit etwas Rauch erledigt war, fuhr man nun in Richtung Staatsgrenze. Schon am Ortsausgang Sayda hatten sich die drei Fahrzeuge verloren, aber dank der modernen „Funktechnik“ ist das ja kein Problem mehr. Billigen „Tscheschensprit“ in die Vereinsbuslimousine getankt und vorbei ging es am Wintersportparadies in Kliny.
Limonade aus der Flasche war reichlich eingekauft worden, sodass der erste Halt „aus Gründen“ nicht lange auf sich warten ließ. Natürlich hatte die Reiseleitung an Autobahnvignetten gespart, sodass allen die herrlichen kleinen Ortschaften von „Böhmen“ um die Ohren flogen. Auch die Aussicht auf den tschechischen Erzgebirgskamm wurde von Informationen von Google und Zirni unterstützt.
Nach gefühlt neun Pausen - wegen dem Bremsen abkühlen, zogen wir in...

...die Stadt MELNIK ein.
Hier war für uns in einer „Bürgerbude“ ein großes Tischlein gedeckt. Da wir leichte Verspätung hatten, musste unser Vereinsvorsitzender am Telefon noch schnell tschechisch lernen und den Gastwirt beruhigen. Jede konnte sich nun ein „Fleischwolfbrötchen“ seiner Wahl bestellen, na und Bier gab's eh für jeden. Nur die Anzahl und Größe der „Patties“ waren unterschiedlich. Da alles, was weniger als 200 Gramm wiegt, Aufschnitt ist, schossen sich die Meisten in dieser Gewichtsregion ein. Zwei der Besatzung des Kfz's übertrieben es natürlich mit 500 bzw. sogar 600 Gramm der „Fleischküchle“.
Nachdem alle gestärkt waren, ging es zum Sonntagspaziergang. Durch Melnik begleitete uns natürlich die Partie unserer Dresdner „Goldfüße“ gegen den „Schacht“. Als wir am Schloss in Melnik ankamen, verschoss unser Stürmer Daferner gerade einen Handelfmeter und wir hätten in die Elbe spucken können. Schließlich fließt sie genau an diesem Ort mit der Moldau zusammen.
Nach einer Stunde ging es wieder rein in die Transportwagen und immer tiefer in das Hinterland von Hurvinek und Spejbl.

Zwischendrin, das SGD-Spiel war inzwischen in die richtige Richtung unterwegs, wurde für die letzten sieben Spielminuten Halt gemacht. 19 Personen schauten auf zwei Handys die Schlussphase des Heimspiels an. Ein kurzer lauter Jubel markierte den Abpfiff beim Stand von 2:1 und die Grundlage für einen tollen Abend. Im Halbdunkel, nach ca. drei Stunden Fahrt, kamen wir in Detenice an.
Einem Rentner, der sein Taschengeld für die Parkplatzvermietung aufbesserte, hatten wir natürlich sofort 4,- Euro für unsere „Karossen“ in den Klingelbeutel geworfen. Als er den „Zaster“ hatte, klopfte er uns auf die Schulter und sagte im kaum zu verstehenden „Deutschenglischtschechisch“: „Hotelgäste parken frei“. Lauter Jubel und Gelächter unter den FC-Mitgliedern, egal, der Chef hatte ja persönlich die Opfergabe bezahlt…
Da geriet doch sogar der deutlich zu erkennende „Wismutbus“ auf dem Parkplatz zur Nebensache. Nachdem wir also etwas Gutes getan hatten, sortierten wir die Autos noch zweimal durch das Hotelgelände, schauten paar Gänsen beim Abendspaziergang zu und konnten dann am Ende direkt an unseren Unterkünften im Hof parken.  Als erstes wurden die Zimmer verteilt, irgendwie hatten wir zu viele Zimmer, aber das war uns egal, weil „Flatrate“ gebucht. Auf den erste „Schreck“ wurde dann erstmal ein deutsches Hopfengetränk geöffnet.

Am Fanclubgebäude
Am Fanclubgebäude
Alle 23 Mitglieder vereint
Alle 23 Mitglieder vereint
Vor dem Wahrzeichen
Vor dem Wahrzeichen
Auftanken
Auftanken
ohne Worte
ohne Worte
Rasenlatscher
Rasenlatscher
auf den Bus warten
auf den Bus warten
aus Gewohnheit
aus Gewohnheit
Mittagessen
Mittagessen
Mittagessen
Mittagessen
Empfehlung
Empfehlung
Muss wo sein 600g
Muss wo sein 600g
Familie Bär
Familie Bär
Mittagspaziergang
Mittagspaziergang
Mittagspaziergang
Mittagspaziergang
Mittagspaziergang
Mittagspaziergang
Zwei gekreuzte Schwänze...
Zwei gekreuzte Schwänze...
Endphase Dynamospiel
Endphase Dynamospiel
Das Zimmer
Das Zimmer
Waschbecken zum sitzen
Waschbecken zum sitzen
Stillleben
Stillleben

Pünktlich 18:30 Uhr ging es nun in einen dunklen Keller zur Abendveranstaltung. Paar Schachtfans saßen schon in ihrer Ecke und murmelten etwas in ihren Bart als wir in Vereinskleidung den Raum betraten. Tja, diesmal hatten eben die Richtigen gewonnen. Am hinteren Ende der „Grotte“ wurden wir an zwei 10er Bänken „geparkt“.
Los ging es mit Bier und Wein „für umme“ und Salat mit Brötchen. Auch die vom Mundschenk gereichte Blut- und Leberwurst wurde hastig verzehrt. Wohl die wenigstens unserer Bande wussten, dass das noch nicht der Hauptgang war. Als die Mägen schon gut gefüllt waren, brachte „Mr. Smörebröd“ eine Mega-Fleischplatte auf den Tisch. Rippchen, Haxe, Rotwurst, Geflügel, Schnitzel, und einige andere Köstlichkeiten türmten sich vor uns auf. Kurz um, es war nicht zu schaffen. Der Kuchen als Nachtisch wurde nahezu ohne Beachtung in die Ecke gestellt. Die Besitzer wollten wohl einen neuen Teil vom „Schlaraffenland“ drehen.

Währenddessen mühten sich sechs bis acht Personen in regelmäßigen Abständen ab, uns zu unterhalten. Schwertkampf, Hexenverurteilung, Trommelsolos, Tanz, Gesang und am Ende zwei Feuerspucker machten den Abend so richtig rund. Auch wir konnten unsere schmalen Hüften bei einem tollen Trommlersolo bewegen. Dafür ernteten die „Gaukler, Ritter und Musikusse“ nicht nur von unserer Männerrunde sondern auch von der tschechischen Damenrunde und den anderen Besuchern großen Beifall. Dieser „Ritterabend“ war gegen 23 Uhr zu Ende und unsere „FC-Minnesänger“ gut befüllt.
Zum Abschluss ging es für die übriggeblieben Vereinsmitglieder noch in die Hotelbar um in den Vereinsgeburtstag am 02.02. hineinzufeiern. Satt und zufrieden fanden wir dann gegen 0:30 Uhr unsere Zimmer. Im „Viererzimmer“ gab es dann noch einen Abschlussschnaps „Süße Pflaume“, nicht auszudenken, dass das auch ohne den Absacker gegangen wäre. Zufrieden und glücklich ging es nun in die Nachtruhe.

Das Fressen beginnt
Das Fressen beginnt
Das Fressen beginnt
Das Fressen beginnt
immer dabei die Zwei!
immer dabei die Zwei!
Orr gelber Lampenschirm
Orr gelber Lampenschirm
Abendgestaltung
Abendgestaltung
Abendgestaltung
Abendgestaltung
Abendgestaltung
Abendgestaltung
Abendgestaltung
Abendgestaltung

Am Sonntagmorgen weckten unsere „Frühschläfer“ dann nach und nach alle auf, sodass wir 9 Uhr vorm Hotel Aufstellung nahmen. Der WhatsApp-Status wurde mit dem 30-Jahre-FC-Logo befüllt. Rayko ehrte kurz und knapp den ehemaligen und aktuellen „Präsidenten“ des Fanclubs und schwupps saßen wir wieder in einer dunklen Höhle zum Frühstück. Dieses Essen verlief ohne nennenswerte Verluste und wohl auch die Meisten konnten den türkischen Kaffee, harte Eier, weiches Rührei und die Wurst auf dem Brot genießen.
Auf der Rückfahrt hielten wir noch in Mlada Boleslav an um das Skoda-Museum zu besuchen. Ruhige Klänge, alte Autos und ein Kaffee für 'nen schmalen Taler konnten dort genossen werden. Drei Pausen später überquerten wir die Grenze bei Mnisek. Bei der „Bergabfahrt“ in Richtung Neuhausen war gerade eine Strohscheune, angesteckt von zwei Jugendlichen, in Flammen aufgegangen. Wir konnten den weitläufigen Brandort aber noch befahren und kamen gesund und munter zur Kaffeezeit in Sayda wieder an.
Ein herzliches Dankeschön an die drei Fahrer, das Ausfahrt-Org.-Team und alle, die es mit dem Fanclub Sayda in den letzten 30 Jahren gut gemeint haben.

Versammlung
Versammlung
Skodamuseum
Skodamuseum
Skodamuseum
Skodamuseum
Skodamuseum
Skodamuseum
Skodamuseum
Skodamuseum
Skodamuseum
Skodamuseum
Pause auf dem Heimweg
Pause auf dem Heimweg

Aktuelle Berichte der Startseite

Billy "kriehnt" sich bei der Dart Stadtmeisterschaft 2024 auf Rang 3!

Bereits die 16. Auflage der Dart-Stadtmeisterschaft konnte der...

Ab in den goldenen Westen – Auswärtsfahrt nach Mannheim 2024

In der vorletzten Januarwoche 2024 ging es in die gebrauchten...

Sportnachmittag 2023 in den Zwischentagen

Zum 3. Mal organisierte der Dynamo Fanclub Sayda in den...

Drei Gäste zur FC - Weihnachtsfeier 2023

Auch in diesem Jahr trafen sich die meisten Mitglieder des Dynamo...

Wer hat Angst vorm Ehemann Billy? Hochzeit Juli 2023

[MK] Hier gibts nun die Lach- und Sachgeschichten zum JGA und...

Lucas Richter wird erstmalig Dart Stadtmeister - 2023

Traditionell treffen sich die Dartfreunde im März wieder in der...