In der vorletzten Januarwoche 2024 ging es in die gebrauchten Bundesländer nach Mannheim zum SV Waldhof 07.
Nach drei aufeinanderfolgenden Auswärtsfahrten in den Norden (HH, HB, OL) und gefühlt drei Monaten Diskussion über das Wann/Wo/Wie machte sich der Fanclub auf zur Montage in den Südwesten der Republik, um unsere Goldfüße zu unterstützen.

Diesmal an einem Dienstagmorgen starteten sechs Fanclubstrategen mit dem 9er, paar Eiern und Weißwürsten im Gepäck zur Auswärtstour. Um die vorjährliche Jever-Affaire vergessen zu machen, wurde auch ordentlich Wernesgrüner aufgeladen. „El Presidente“ durfte gleich das Steuer in der Hand behalten – man munkelt, dass ihm zwischenzeitlich deshalb auch zwei Hörner gewachsen sind. Über den kleinen Umweg Freiberg wurde noch ein Landeshauptstädter eingeladen und der Bus vollgetankt.
Den Weg Richtung Autobahn navigierte unser....

„Infolancer“ Prostmann durchs Striegistal über unbekanntes Terrain. Goßberg, Mobendorf, Pappendorf – wer wäre da nicht gern mal Schützenkönig gewesen!

Auf der A4 angekommen, blieben immer noch knapp vier Stunden Zeit zu vertun. Traditionell macht man dies mit Dünnlaberei, Tratsch, Handwerkerfachsimpeln und natürlich Bier. Raykos Flaschenöffner - der schon mehr Bierkappen gesehen hat, als wir Zaunslatten - hatte ordentlich zu tun. Genauso mussten sich die Stricher auf der letzten Reihe ordentlich strecken und die „Beefliste“ aktuell halten. Den Mittagstisch gab es in der fränkischen Provinz bei einem Bäcker in Leinburg. Die leckeren Leberkäsesemmeln waren auch mal eine schöne Abwechslung. Weiter ging´s auf der A6 Richtung Baden-Württemberg. Unserem Vermieter Josep von Airbnb fiel nun auch schon ein, uns eine wichtige Nachricht zu übermitteln. Die Wohnung in Mannheim/Ludwigshafen sei nicht mehr für uns verfügbar, wegen „weest du doch ni“. Unser Siggi musste also schnell nochmal das Internet beackern und eine Alternative raussuchen, buchen und Rayko mit der Kreditkarte zahlen lassen. Neues Ziel – Sinsheim (kurpfälzisch: Sinse)!

Das neue Hauptquartier wurde dann auch schnell erreicht – eine schicke 4-Raum-Wohnung mit offener Küche und Balkon im Dachgeschoss. Nach kurzem Ausladen, Sammeln und Lage checken konnten wir ohne Zeitnot nochmal das anliegende städtische Umfeld begutachten. Gefühlt waren dort mehr Skulpturen (sogenannte Alltagsmenschen), als richtige Personen anzutreffen. Man entschied sich schließlich, in der QUINTS-Lounge zu vespern. Bevor wir das kühle Heidenheimer genießen konnten, musste aber noch ein „angemalter“ FCP-HSV-Althool aus den Räumen vertrieben werden – „Verschwinde zu deinem goldenen Handschuh!“. Es gibt halt immer mal Leute, die die Hose schneller runter haben, als die Zunge draußen. Danach ging´s gleich wieder zurück in die Butze, es war ja auch der Tag mit dem Fußballspiel.

Also fix Schal, Bommelmütze und Karten geschnappt, Bier in die Hand und ab gings zum Carl-Benz-Stadion nach Mannheim. Vorm Gästeblock wurde noch kurz mit der Peggy von der Fanbetreuung gequatscht und die Lücke am Einlass genutzt, um schnell rein zu kommen. Da noch genügend Zeit war, konnte noch die eine oder andere Curry- bzw. Rauchwurst durch die Maulrassel getrieben werden, bevor es mit dem Bier im Henkelbecher in den Block ging. Dort haben wir dann zumindest noch einen Teufelskerl aus DD angetroffen. Die Fanszene entschied sich kurzerhand, den Gästeblock in den Sitzplatzbereich zu verlagern. Dass das Stadion nicht oft gut gefüllt ist, hat man auch an den verstaubten Sitzschalen erkennen können. Die Mannheimer Tribüne feierte vor dem Anpfiff noch etwas Sylvester nach und danach war von denen nicht mehr viel zu hören. Der Dynamo-Block feierte die zwei Halbzeiten ordentlich durch und als Belohnung konnten auch die wichtigen drei Punkte in Richtung Aufstiegsziel eingesackt werden - ein verdienter 2:0 Auswärtssieg.

Für den Rückweg musste zunächst der übliche Abreisestau überwunden werden. Danach ging´s zügig mit Schlagermusik und ähnlichem Gefänse nach "Sinse" zurück. Und weil den Herren nun wieder so ein Kribbeln in der Wampe aufkam, mussten die Jungs von der letzten Reihe nochmal ausschwirren und Döner bzw. Pizza in die Bude holen. Manch einen verschlug es dann auch gleich ins Bette - wo Saufen eine Tugend (oder Ehre) ist, muss Kotzen (oder Schlafen) keine Schande sein!

Der Mittwoch war dann auch schon wieder Abreisetag. Zunächst gab´s aber noch ein feines Frühstück von Siggi – mit Rührei, Weißwurst und Kaffee aus dem Kochtopf. Die Brötchen hatte der Prostmann frisch vom Bäcker geholt. Für Billy war es wahrscheinlich das erste richtige Frühstück in diesem Jahr - in der Frühe kannst du noch trinken, aber nicht schon wieder. Und WhatsApp-Unterhaltungen inkl. Umfragen am selben Tisch sind heutzutage anscheinend auch im Trend! Danach wurde noch bissl abgegammelt, alles z´samm gemacht und in den Bus geladen. Und schon ging´s wieder zurück in Richtung Heimat.

Für die Rückfahrt wurde Siggi ans Steuer gelassen, um zu beweisen, dass der Bus mehr schluckt als wir. Als Zwischenstopp wurde Burgthann im Mittelfrankenland ins Navi eingegeben. Dort haben wir das Grab von Schwarzi besucht und uns an schönere Zeiten erinnert. Anschließend ging´s ab in den dunklen Osten. Mittagessen gab´s diesmal an der Autobahnraststätte. Dort war zwar nichts los, das Personal und den Bestellautomaten haben wir aber trotzdem überfordert – Error!

Auf dem Rest der Rückreise kam dann langsam etwas mehr Ruhe auf. Wahrscheinlich stellte man sich schon auf die Ankunft zu Hause ein – happy wife, happy life. Die letzte Reihe hatte noch Puls, musste pullern, hatte Durst und wusste mit nichts anderem zu gefallen. Zum Glück war noch etwas Wernesgrüner vorrätig! Von der Autobahn runter wurde wieder das Striegistal Richtung Heimat gewählt. Der eine Dresdner wurde in Freiberg an der Uni ausgesetzt. Der Rest nahm am frühen Abend wieder die Bergstadt und ihre Stadtteile in Beschlag.

Es war eine kurze, entspannte Auswärtstour und so soll zu guter Letzt auch noch den Organisatoren, den Fahrern, dem Frühstückskoch mit seinen Gehilfen sowie den Sprücheklopfern herzlichst gedankt sein.

Im nächsten Jahr feiern wir 30 Jahre Dynamo Fanclub Sayda. Mal sehen, wo uns die Reise dann hinführt …

Auf Montage
Auf Montage
Laberkäs
Laberkäs
Vereinsbusgeruch
Vereinsbusgeruch
Sightseeing Sinnsheim
Sightseeing Sinnsheim
Wäscheständer
Wäscheständer
Passt doch
Passt doch
Über den Wolken
Über den Wolken
kein Stress Jungs
kein Stress Jungs
Im Stadion
Im Stadion
Im Stadion
Im Stadion
Im Stadion
Im Stadion
Im Stadion
Im Stadion
VIP Bereich
VIP Bereich
Kann losgehen
Kann losgehen
Kann losgehen
Kann losgehen
Kann losgehen
Kann losgehen
1:0 der SGD
1:0 der SGD
Siegestanz
Siegestanz
Hoch zu Roß
Hoch zu Roß
Mitternachtsimbis
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